Zen

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editora: Podcast
  • Duração: 148:39:49
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Informações:

Sinopse

Der Podcast von Choka Sangha

Episódios

  • Z0139 Erwachen zum Großen Zusammenhang Teisho vom Pfingstsesshin 22.5.2021

    24/07/2021 Duração: 34min

    Der Zenmeister Baso (chin.: Mazu Daoyi, 709-788) brachte seinen Schüler Hyakujo (chin.: Baizhang Huaihai, 720-814) auf schmerzhafte Weise zum Erwachen; geschildert im Hekiganroku, Fall Nr. 53: Hyakujo und die wilde Ente. Solche Momente des – manchmal durch einen Schmerz ausgelösten – Herausgerissenwerdens aus dem Gedankenkarussell, in dem wir uns so oft auf der Stelle drehen, sind typisch für die Zenschulung. In einem solchen Moment, in dem wir uns wirklich einlassen auf einen weit über uns selber hinausgehenden Kontext, kommen wir dann plötzlich mit dem größeren Bedingungszusammenhang – in dem wir faktisch natürlich immer leben – in vollen Kontakt. Dann erleben wir wenigstens für einen Moment unsere Wesensgleichheit mit den uns umgebenden Plfanzen, Tieren und der ganzen physischen Welt. Solche Erlebnisse können unsere Einstellung zur Welt und zum Leben verändern und es kann eine beinahe persönliche Anteilnahme mit den uns umgebenden Wesen eintreten. Von unserem oft so illusorischen Denken und unserer beinah

  • Z0138 Die schwierigen Aspekte des Lebens anerkennen und transformieren - Teisho vom Pfingstsesshin 21.5.2021

    11/07/2021 Duração: 50min

    Auf die Frage eines Mönches, was der Wahre Körper des Buddha sei, antwortet Meister Umon: ’Kayakuran’ ("Umzäunter Blumengarten"). Der Mönch fragt nach, was wäre, wenn er diese Antwort wörtlich nehmen würde, worauf Umon antwortet: "Goldhaarlöwe". In diesem Koan steht der "Goldhaarlöwe" für die ungezähmten Aspekte dieser Welt und der Natur, jenseits der umzäunten Blumengärten. Zu diesen ungezähmten Aspekten gehört aber neben der Kraft der Wildheit auch das Leiden, das Unansehnliche und das Vergängliche. Der Wahre Körper des Buddha ist – nach Umon – nur vollständig mit dieser leidvollen und unangenehmen Seite der vollen Wirklichkeit. Tatsächlich gehört die Annahme und Würdigung dieser abschreckenden Aspekte der Welt und unseres eigenen Seins zur Voraussetzung eines transformativen spirituellen Weges. Auf diesem Weg wird dann die natürliche und vordergründige Schönheit zusammen mit diesen schwierigen und unangenehmen Aspekten der Welt und des Lebens zu einer tieferen und tragfähigeren Schönheit transformiert. Fü

  • Z0137 Die Illusion der getrennten Einzelexistenz überwinden - Teisho vom 17.1.2021

    27/06/2021 Duração: 28min

    Im Hekiganroku Fall Nr. 100, Haryô und das “schärfste Schwert”, heißt es: Ein Mönch fragte Haryô: “Was hat es mit dem Schwert auf sich, gegen das ein Haar geblasen wird?” Haryô sagte: “Jeder Korallenast umarmt den strahlenden Mond." Als "das erste Prinzip" wird in der Zentradition die Notwendigkeit verstanden, dass jeder Übende seine eigenen Erfahrungen machen muss. Erlebnisse und Erfahrungen aus zweiter Hand zu diskutieren, wird im Zen vehement abgelehnt. Genauso gilt das Ventilieren der eigenen Erfahrungen nicht als hilfreich. Insofern stellt Meister Engo die Frage an seine Mönche, ob seine vielen Vorträge ihnen nicht geschadet hätten. Und er behauptet schlechterdings, dass es von Anfang an kein Geheimnis und nichts zu sagen gegeben hätte. Tatsächlich können nach dem Verständnis des Zen die Vorträge und Hinweise der Meister nur Anregungen sein, die den Selbsterfahrungsprozess stimulieren sollen. Das Schwert gilt hier als Metapher für diejenige Form von unterscheidender Weisheit, die alle Illusionen abschne

  • Z0136 Das allmähliche und das plötzliche Erwachen - Teisho vom 16.1.2021

    13/06/2021 Duração: 33min

    Anhand des Koans Nr. 38 aus dem Hekiganroku spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Wege zum Erwachen und den Umgang mit dem Bewusstsein einer sich ständig wandelnden Welt. Die Zen-Tradition berichtet von einer Auseinandersetzung zwischen der nördlichen und der südlichen Schule des Zen in China: Die nördliche Schule vertrat die Lehre von der allmählichen Reifung und Entwicklung, während die südliche Schule nach dem plötzlichen Erwachen strebte. Eine plötzliche existentielle Erschütterung kann unter Umständen zu einer Art von Erwachen führen, einem inneren Umschlagen der Sicht der Welt, das zu einer ganz anderen und realeren Auffassung des Lebens führt. Aber auch ein solcher radikaler Paradigmenwechsel in der persönlichen Erfahrung braucht danach einen Integrations- und Reifungsprozess, wie Christoph Rei Ho Hatlapa am Beispiel der Lebensgeschichte von Reiko Mukai, genannt Kosan, erläutert. Der - irrtümlichen - Auffassung, dass mit einem existentiellen Erwachen schon alles erreicht wäre, widersprach der Zen

  • Z0135 Meister Bankei und der ungeborene Buddha-Geist

    29/05/2021 Duração: 54min

    Meister Bankei lebte von 1622 bis 1693 und galt mit seiner Offenheit für alle Bevölkerungsgruppen als Erneuerer der Zentradition und wirkte damit als Wegbereiter des 64 Jahre jüngeren Hakuin. Bankei betonte immer wieder: "Es genügt, wenn die Menschen in Übereinstimmung mit dem ’Ungeborenen Buddhageist’ leben." Auch im Koan Fall Nr. 206 aus dem Kattoshu geht es um den ’Ungeborenen Buddhageist’. Dort wird berichtet, wie Fuketsu (chin.: Fengxue Yanzhao, 896-973) von seinem Lehrer Nan’in (chin.: Nanyuan) auf ’das Ungeborene’, im Gegensatz zu den verschiedenen meditativen Methoden und geistigen Hilfsmitteln, hingewiesen wird. Auf dieses ’Ungeborene’ verweist Bankei seine Schüler immer wieder. Und er rät ihnen: Lass sämtliche Konzepte los! Gib alle Ideen auf und erlebe deinen eigenen ursprünglichen Geist hier und jetzt! Dieses ’Ungeborene’, so Bankei, kann weder durch mentale Techniken produziert werden noch ist es der Zustand einer religiösen Ekstase; es ist, wo auch immer wir uns befinden, makellos schon vorhand

  • Z0134 Erkennen, was bereits in uns ist (Teisho vom 6.12.2020)

    17/04/2021 Duração: 31min

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  • Z0133 Joshus drei entscheidende Worte (Teisho vom 5.12.2020)

    03/04/2021 Duração: 35min

    Im Fall Nr. 96 aus dem Hekiganroku erklärt Joshu: Lehmbuddhas können nicht durchs Wasser gehen, Metallbuddhas können nicht durch einen Schmelzofen gehen, Holzbuddhas können nicht durchs Feuer laufen. (Erläutert in Nr. 165 der Sammlung mit 333 Zengeschichten von Meister Joshu, s.u.) Von einem begrenzten Selbstverständnis und einer engen Weltsicht aus lassen wir uns leicht in eine angstdominierte Haltung versetzen. Wenn wir allerdings einfach unserer Natur folgen, dann können wir, wenn wir durstig sind, um Wasser bitten und uns am Feuer wärmen, wenn uns kalt ist. Folgen wir – ohne an unnötigen Konzepten zu hängen und ohne aufgesetzten Strategien nachrennen zu wollen - unserer natürlichen Ausstattung, dann können wir bewusst Ja sagen zu dem, was unsere Natur ausmacht. Vorausgesetzt, wir wissen «was genug ist», wie Dogen betont. Dann können wir unserer Buddhanatur folgen und unser Wesen verwirklichen.

  • Z0120 Verantwortlich werden für die Umstände in denen wir leben – Permakultur in der Zentradition, Teil 2 Teisho vom 14.3.2021 (Online Sesshin)

    02/04/2021 Duração: 36min

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  • Z0131 Unser Umgang mit der Natur – Permakultur in der Zentradition, Teil 1 Teisho vom 13.3.2021 (Online Sesshin)

    31/03/2021 Duração: 49min

    In diesem Koan wird eine Szene aus dem Gandhavyuha Sutra ("Eintritt in den Bereich der Wirktlichkeit"), einem Teil des Avatamsaka Sutra, verwendet, in der Manjusri seinen Schüler Sudhana über die möglichen Wirkungen eines Grashalms unterrichtet. Fukuoka Masanobu (1913-2008), japanischer Mikrobiologe und später Landwirt, entwickelte eine Form der Landwirtschaft, die mit der Natur kooperiert, statt sie mit Hilfe von Chemie und Maschinen als Ressource auszunutzen. Die Art seiner Landwirtschaftsmethode bezeichnet er als Anwendung des taoistischen Wu-wei-Prinzips. Die Natur mit ihrer Fähigkeit sich selbst zu erhalten, gilt bei ihm als Vorbild für einen Umgang mit der Welt, der auf Zusammenarbeit statt auf (Aus-) Nutzung basiert. Fukuoka etablierte auf seinem Land ein ökologisches Gleichgewicht für den Schutz der Nutzpflanzen vor Schädlingen und für die Nährstoffanreicherung des Bodens. Seine Felder und Gärten sind reich an Tieren und Pflanzen und müssen weder gepflügt noch chemisch gedüngt werden. Mit Hilfe diese

  • Z0130 Die vier Tore von Joshu (Teisho vom 4.12.2020)

    20/03/2021 Duração: 31min

    Im Koan Nr. 9 des Hekiganroku wird von der Frage eines Mönches an den Meister Joshu berichtet: «Was ist Joshu?» - Joshu, so hieß die Stadt, nach der Meister Joshu benannt wurde. Die Antwort des Zenmeisters: «Das Osttor, das Westtor, das Nordtor, das Südtor», lässt den Mönch, der wissen wollte was der Meister zu bieten hätte, außen vor. Denn der Mönch bleibt in der Position des gegenüber stehenden Frage- und Bittstellers. Er möchte etwas von Joshu wissen und erhalten, kann aber nicht eindringen. Joshu zeigt sich – wie die Stadt, nach der er benannt wurde – als in alle Richtungen offen, bleibt aber unverfügbar, wenn er als Gegenüber und als Ressource angesehen wird. Joshu macht klar: Nur durch die eigene Übung – nicht durch eine äußere Ressource – können wir uns mit der Kraft der ’Unbegrenztheit’ aufladen und unsere innere Reichweite steigern. Nur dann werden unsere Knochen zu «Buddhas Knochen» … - wenn wir es denn verwirklichen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um ei

  • Z0129 Joshus Steinbrücke (Teisho vom 3.12.2020)

    06/03/2021 Duração: 44min

    Das Koan von Joshus Steinbrücke finden wir im Fall Nr. 52 des Hekiganroku und im Kattoshu als Fall Nr. 272. Anhand seiner eigenen Erfahrungen schildert Christoph Rei Ho Hatlapa die Übungspraxis mit Koan in Japan. In Joshus Koan von der Steinbrücke geht es um Aspekte des hilfreichen Handelns im Sinne des Bodhisattva-Weges. Auch im Klostertraining kommt es – notwendigerweise – zu Konfrontationen sowohl mit den Licht- als auch mit den Schattenseiten von uns selber als auch mit den entsprechenden Aspekten unserer Mitübenden. Dabei geht es zunehmend darum, sich darin zu üben, aus der Weisheit der Tat heraus hilfreich zu werden.

  • Z0128 Veränderung und Loslassen (Teisho vom 2.12.2020)

    20/02/2021 Duração: 38min

    Nach einer Baum-Meditation (aktive Imagination) spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über Joshus Koan ’Lass es los!’. Ein Mönch, der wirklich vollständiges Loslassen erlangt hat und von der ’Leere’, von der ’Unbegrenztheit’, zutiefst berührt ist, kommt zu Meister Joshu und fragt um Rat, was er jetzt, nach dem vollständigen Loslassen, tun soll. Joshu macht dem Mönch klar, dass er jetzt, nachdem er alles losgelassen hat, an der ’Leere’, bzw. an der ’Unbegrenztheit’ festhält. Aber auch, wenn wir noch an den menschlich-allzumenschlichen Anhänglichkeiten festhalten, werden wir gelegentlich vom Leben aufgefordert, loszulassen und Raum zu schaffen für Neues. In solchen Prozessen kann uns die Zenpraxis unterstützen, die nötige innere Arbeit zu leisten um auch die uns so liebgewordenen «Vertrautheits-Anker» schließlich loszulassen zu können. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/sp

  • Z0127 Jenseits der Gegensätze «Der höchste Weg ist gar nicht schwer»(Teisho vom 1.12.2020)

    13/02/2021 Duração: 49min

    Meister Joshu, chin.: Zhaozhou Congshen, lebte von 778-897, d.h. immerhin 120 Jahre. Schon mit 17 Jahren hatte er eine starke innere Erfahrung von ’shuyata’, also ’Leerheit’. Diese Erfahrung der ’Leerheit’, oder besser: ’Unbegrenztheit’ geht oft einher mit einem starken Eindruck der Wesensgleichheit. D.h. die Grenzen zwischen dem Alltags-Ich und der sogenannten «Um-» Welt verschwinden. Diese ’Leerheit’ oder ’Unbegrenztheit’ wird in der Zentradition differenziert dargestellt als 1.: Spiegelgleiche Weisheit, 2.: Weisheit des vollständigen Handelns, 3.: Die Weisheit der Wesensgleichheit und 4.: Die Weisheit der Beobachtung. Joshu wurde zum Schüler von Meister Nansen, chin.: Nanquan Puyuan (749-835), und wanderte nach dessen Tod, er selber war zu diesem Zeitpunkt schon 60 Jahre alt, durch ganz China um andere Lehrer zu besuchen. Im Koan Nr. 2 des Hekiganroku und im Lehrgedicht Xinxinming (jap. Shinjinmei) von Seng-ts'an (jap. Sosan; † 606), dem dritten Patriarchen wird die Überwindung der – anscheinenden – Gegen

  • Z0126 Die Illusion der getrennten Einzelexistenz überwinden (Teisho vom 17.1.2021)

    06/02/2021

    Im Hekiganroku Fall Nr. 100, Haryô und das “schärfste Schwert”, heißt es: Ein Mönch fragte Haryô: “Was hat es mit dem Schwert auf sich, gegen das ein Haar geblasen wird?” Haryô sagte: “Jeder Korallenast umarmt den strahlenden Mond." Als "das erste Prinzip" wird in der Zentradition die Notwendigkeit verstanden, dass jeder Übende seine eigenen Erfahrungen machen muss. Erlebnisse und Erfahrungen aus zweiter Hand zu diskutieren wird im Zen vehement abgelehnt. Genauso gilt das Ventilieren der eigenen Erfahrungen nicht als hilfreich. Insofern stellt Meister Engo die Frage an seine Mönche, ob seine vielen Vorträge ihnen nicht geschadet hätten. Und er behauptet schlechterdings, dass es von Anfang an kein Geheimnis und nichts zu sagen gegeben hätte. Tatsächlich können nach dem Verständnis des Zen die Vorträge und Hinweise der Meister nur Anregungen sein, die den Selbsterfahrungsprozess stimulieren sollen. Das Schwert gilt hier als Metapher für diejenige Form von unterscheidender Weisheit, die alle Illusionen abschnei

  • Z0125 Das allmähliche und das plötzliche Erwachen (Teisho vom 16.1.2021)

    31/01/2021 Duração: 33min

    Die Zen-Tradition berichtet von einer Auseinandersetzung zwischen der nördlichen und der südlichen Schule des Zen in China: Die nördliche Schule vertrat die Lehre von der allmählichen Reifung und Entwicklung, während die südliche Schule nach dem plötzlichen Erwachen strebte. Eine plötzliche existentielle Erschütterung kann unter Umständen zu einer Art von Erwachen führen, einem inneren Umschlagen der Sicht der Welt, das zu einer ganz anderen und realeren Auffassung des Lebens führt. Aber auch ein solcher radikaler Paradigmenwechsel in der persönlichen Erfahrung braucht danach einen Integrations- und Reifungsprozess, wie Christoph Rei Ho Hatlapa am Beispiel der Lebensgeschichte von Reiko Mukai, genannt Kosan, erläutert. Der - irrtümlichen - Auffassung, dass mit einem existentiellen Erwachen schon alles erreicht wäre, widersprach der Zenmeister Oi Saidan Roshi, obwohl er Reiko Mukais "Erwachen" anerkannte. Denn auch nach einem tiefen Erwachen liegt der lange Weg der Integration und Reifung noch vor uns. Das Er

  • Z0124 Medizin und Krankheit heilen sich gegenseitig (Teisho vom 27.11.2020)

    24/01/2021 Duração: 24min

    Wir sind gleichzeitig Kinder der Erde und Kinder der Grenzenlosigkeit. "Grenzenlosigkeit" im Sinne des Hannya Shingyo: "Grenzenlosigkeit ist nicht verschieden von Form und Form ist nicht verschieden von Grenzenlosigkeit". (’Shunyata’, sinojap.: ’ku’, wird hier nach Kazuaki Tanahashi als ’Unboundedness’, also als ’Unbegrenztheit’ verstanden; im Sinne der Eigenschaften aller Daseinselemente, die buddhistisch als ohne Eigensubstanz und als untrennbar miteinander verwoben erkannt werden.) Im Herz-Geist, in Bodhicitta, im Erleuchtungsgeist, kann unser Geist zur Verbundenheit mit den Mitmenschen und der Mitwelt erwachen. Eine gelungene Verbindung beschreibt der Soziologe Hartmut Rosa mit der Metapher ’Resonanz’. Zu dieser Resonanz gehört: Wir werden wirklich berührt und ergriffen. Wir erleben uns als selbstwirksam. Im Daoismus wird von Wu wei gesprochen, vom absichtslosen Handeln in Übereinstimmung mit der Mitwelt. Im Wechselspiel von Berührt-werden und Antworten verwandeln wir uns selbst. Die Resonanzbeziehung i

  • Z0123 Zufluchtnahme-Zeremonie (Teisho vom 11.10.2020)

    02/01/2021 Duração: 29min

    1.Nicht töten und Leben erhalten. - Es geht darum, das Leben zu fördern ("Bring up all beings!" - Oi Saidan Roshi) 2. Nichts nehmen, was nicht gegeben ist. Großzügigkeit üben. - Weil das Leben eine großzügige Veranstaltung ist! 3. Kein sexuelles Fehlverhalten. 4. Wahrhaftigkeit praktizieren. Anderen und sich selbst gegenüber. 5. Den Geist nicht trüben und Klarheit bewahren. - Besonders auch in Bezug auf die zunehmende Abhängigkeit von Social Media. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0122 Mit dem Unerklärlichen praktisch umgehen (Teisho vom 10.10.2020)

    19/12/2020 Duração: 39min

    Changshi schaut ein Polospiel an, geht es um die Beziehung zu den Wesen und Dingen dieser Welt. Sogar mit Werkzeugen, Maschinen und Heizungsanlagen können wir in eine rein mechanistisch gegenständlich oder aber in eine angemessene Art und Weise der Beziehung treten. Wenn wir dann mit einer Blume oder einem Stein zu tun haben, dann analysieren wir die Blume nicht nur und benutzen den Stein nicht nur sondern "werden" gewissermaßen Blume, "werden" Stein. In einem Universum, das unermesslich weit über unser Fassungsvermögen hinausgeht, haben wir es ständig auch mit Geheimnissen und mit dem Wunderbaren zu tun. Das Geheimnsivolle können wir vielleicht nicht analysieren, aber wir können trotzdem damit in Kontakt gehen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0121 Die grundlegende Frage von Leben und Tod (Teisho vom 9.10.2020)

    05/12/2020 Duração: 50min

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  • Z0120 Zen als Durchdringung von Versenkung und alltäglichem Leben (Teisho vom 8.10.2020)

    21/11/2020 Duração: 44min

    In der Traditon des Zenbuddhismus wird seit Hyakujo Ekai, er lebte von 720 bis 814, ausdrücklich Wert auf die Verbindung von Versenkung und täglicher Arbeit gelegt. Die produktive praktische Tätigkeit wird dabei als spirituelle Disziplin verstanden. Hyakujo Ekai legte die heute noch praktizierten Regeln für das Leben der Mönche in den Selbstversorgerklöstern fest. Wenn wir diesem Weg folgen, können wir immer mehr erleben, dass der Umgang mit den praktischen Lebensfragen und den Dingen des Alltags zu unserem eigentlichen Lehrer wird. Bleiben wir nur im Funktionieren, dann fehlt etwas Entscheidendes. Vollständiges Zen wird dagegen immer mehr zur Durchdringung von Versenkung und alltäglichem Leben. Und im Prozess des Erwachens werden wir natürlicherweise zu achtsamen Menschen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

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